Prioritäten

Vor 8 Wochen hatte ich mich zuletzt bei Euch gemeldet und leider waren das keine produktiven 8 Wochen. Der Oktober war ein krasser Arbeitsmonat und den halben November war ich nicht in Berlin und kam daher kaum zur Ruhe, kaum zum Schreiben. Das frustriert mich, das hat mich die letzten Wochen betrübt und beschäftigt - ich muss jetzt etwas ändern, sonst geht’s nicht voran.

Ich weiß nicht wie andere Menschen schreiben, aber ich brauche tatsächlich viel Leerlauf in meinem Kopf, ohne fremd- oder selbsterzeugten Druck beim Gedanken an die nächsten Tage. Wahrscheinlich setze ich mich manchmal zu sehr selbst unter solchen Druck und dann blockiert meine Kreativität - andererseits sprudeln die Ideen teils ohne Unterlass, wenn ich mal für einige Tage keine Verpflichtungen habe. Schwierige Mixtur, aber ich muss das Beste draus machen.

Klar ist: Das Schreiben muss in meinen Alltag integriert werden wie der Sport - was aktuell ironischerweise besser klappt - also brauche ich im Alltag schlicht mehr Leerlauf, mehr Raum für Kreativität. Und ich brauche zudem mehr Alltag, mehr Berlin - weniger Heimaturlaub, weniger Reisen, weniger Seminare.

Dieses Buch ist keine weitere Schnapsidee oder eine flüchtige Stimmung, nein, dieses Buch ist der Schlüssel für meine persönliche Zukunft. Und diese Priorität muss ich seiner Entstehung in Zukunft einräumen. Prioritäten setzen. Here we go!